Synagoge Borghorst (Steinfurt)

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Bauzeichnung der Synagoge in Borghorst (1854)

Die Synagoge in Borghorst, einem Stadtteil von Steinfurt im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen, wurde 1854/55 errichtet. Die Synagoge befand sich an der Ecke Mittelstraße/Lechtestraße.

Der Synagogenbau im Dorfzentrum wurde durch ein Darlehen eines örtlichen Fabrikanten ermöglicht. Das Synagogengebäude, das bereits im Herbst 1938 nicht mehr im Besitz der jüdischen Gemeinde war, wurde am 9./10. November 1938 durch Brandstiftung völlig eingeäschert.

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1965 wurde am Standort der Synagoge eine Stele errichtet, die unter einer Menora die Inschrift trägt: „Hier stand das Gotteshaus der jüdischen Gemeinde. Es wurde am 9. November 1938 zerstört durch Frevlerhand.“

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Version).
  • Willi Feld: Ortsartikel Steinfurt-Borghorst, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster, hg. von Susanne Freund, Franz-Josef Jakobi und Peter Johanek, Münster 2008, S. 650–661 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 52° 7′ 26,61″ N, 7° 23′ 44,26″ O